Zahnspangen beim Kieferorthopäden in 1220 Wien
Zahn- und Kieferfehlstellungen stellen in den meisten Fällen nicht nur ein rein ästhetisches, sondern vielmehr ein gesundheitliches Problem dar. Ein Fehlstand des Kiefers kann u.a. zu chronischen Schmerzen im Kiefer- und Nackenbereich führen. Spannungskopfschmerzen, Migräne und Konzentrationsstörungen stehen ebenfalls häufig im Zusammenhang mit Fehlstellungen der Zähne oder der Kiefer.
Gerade stehende Zähne sind also für die allgemeine Zahngesundheit sehr wichtig. Gott sei Dank lassen sich Zahn- und Kieferfehlstellungen heutzutage relativ problemlos mit einer Zahnspange korrigieren. Doch nicht jede Art von Zahnspange ist für jeden Patienten gleich gut geeignet. Eine kieferorthopädische Behandlung setzt eine genaue Diagnose und ein ausführliches, persönliches Beratungsgespräch voraus. Die Wahl der Behandlungsmethode richtet sich im Wesentlichen nach dem Alter des Patienten und der vorliegenden Fehlstellung. Jede Therapie erfolgt nach einem individuell festgelegten Behandlungsplan.
Abnehmbare Zahnspangen
Immer einen Schritt voraus. Mittels modernster Technologien, dem intraoralen Scanner, scannen wir das Kiefer ein und verwenden im weiteren Schritt den myofunktionellen Trainer zur Korrektur der Zahnstellung. Die Behandlung erstreckt sich auf 1 bis 1,5 Jahre und wird im Kindesalter empfohlen
Festsitzende Zahnspangen (Brackets)
Mithilfe festsitzender Zahnspangen können einzelne Zähne oder ganze Zahnreihen in verschiedene Richtungen und Ebenen bewegt werden. Die Befestigungselemente, sogenannte Brackets, werden mit einem speziellen Kleber auf der Zahnoberfläche befestigt. Durch sie wird ein elastischer, individuell geformter Drahtbogen geführt. Mit dem Draht können genau berechnete Zugkräfte auf die Zähne ausgeübt werden. Aufgrund der Kraftübertragung werden die Zähne nach und nach in die gewünschte Endposition gebracht.
Die wesentlichen Unterschiede bei Brackets:
Metallbrackets werden aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und stellen das Standardbracket dar. Brackets aus Keramik sind transparent und deshalb wesentlich unauffälliger als Metallbrackets. Bei selbstligierenden Brackets wird der Drahtbogen mit einem speziellen Clip festgehalten. Die Bögen lassen sich durch das Clipsystem einfach wechseln, was die Behandlungszeit wesentlich verkürzt. Lingualbrackets können auf der Zahninnenseite befestigt werden und sind somit von außen nicht zu sehen.
Mit Brackets sind fast alle Zahnfehlstellungen korrigierbar. Außerdem beeinträchtigen festsitzende Zahnspangen weder das Kauen noch das Sprechen. Dennoch gibt es auch Nachteile. So wird mit festsitzenden Zahnspangen das Reinigen der Zähne erschwert. Zwischen den befestigten Plättchen und den Drähten können sich Speisereste sammeln. Um Schäden an den Zähnen durch z.B. Karies zu vermeiden, ist eine konsequente Mundhygiene bei festsitzenden Zahnspangen unumgänglich. Ein weiterer Nachteil: Es können Irritationen der Mundschleimhaut auftreten.
Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Zahnkorrektur beginnt die sogenannte Retentionsphase. Die Retention stellt sicher, dass die Zähne in ihrer endgültigen Position bleiben und sich nicht mehr verschieben. Die Zähne, die sich aufgrund der kieferorthopädischen Behandlung leicht gelockert haben, werden mithilfe der Retention bis zu ihrer ausreichenden Stabilisierung (feste Verankerung im Kiefer) gestützt.
Gerne stehe ich Ihnen für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!